Ultratour 2 auf dem Shisha Pangma

Nachdem Annette Kniffler, Christian Rottenegger und Michael Grünebach schon einen Monat eher als geplant das Ende des ersten Teils der Ultratour II beenden mußten, da es unmöglich war die chinesischen Visa auf 60 Tage zu verlängern, verbrachten die drei Radler zwei Wochen im Langtang Himal. Das Langtang Himal liegt nördlich von Kathmandu und ermöglichte es in Höhen von rund 5000m die Höhenanpassung zu erhalten, die sich die Teammitglieder bei der Durchquerung Tibets erworben hatten.

Shisha Pangma
Shisha Pangma

Mitte September trafen in Kathmandu die weiteren Mitglieder des Ultratour II Teams ein. Andi Seiler und Helmut Hackl – die schon 2007 mit dabei waren – sowie Günter Liebl. In den nächsten Tagen ging es dann per Auto über die chinesische Grenze hinauf zum Fahrerlager, anschließend zu Fuß und das Material per Yak zum rund 5600m hoch gelegenen Basislager, dass das Team am 23.9.2011 erreichte. Schnellfall und starke Stürme verzögerten die Errichtung weiterer Höhenlager und daher konnte das Team die kurze Schönwetterphase um den 4.10. herum noch nicht für den Aufstieg nutzen.

Starke Winde und niedrige Temperaturen in den darauffolgenden Tagen machten den Aufstieg unmöglich; erst gegen den 10.10. erlaubten die Bedingungen einen zweiten Versuch, den Gipfel des Shisha Pangma zu erreichen. Zwischenzeitlich waren einige der Ultratour Teilnehmer aufgrund der Bedingungen am Berg gesundheitlich angeschlagen, so dass am 11.10. nur Helmut Hackl und Michael Grünebach den Gipfel erreichten. Am 13.10. war das gesamte Team wieder im Basislager versammelt, da die Visa aber nur noch wenige Tage Gültigkeit hatten, verzichtete das restliche Team auf einen weiteren Aufstieg und verließ das Basislager des Shisha Pangma am 14.10.2011.

Ultratour Fahrer beenden ersten Teil

Vier Wochen nach Abfahrt in Almaty im Osten von Kasachstan sind Annette Kniffler, Christian Rottenegger und Michael Grünebach in Kathmandu in Nepal eingetroffen. Damit ist der erste Teil der Ultratour II beendet und es folgt nun die Bergexpedition auf den Shisha Pangma, sobald die Monsunsaison beendet ist.

Entgegen dem ursprünglichen Plan, in rund zwei Monaten die Taklamakan-Wüste zu durchqueren und anschließend den Xinjiang-Tibet-Highway zu befahren, musste die China-Etappe zeitlich drastisch gekürzt werden. Im Westen von Xinjiang ist die Lage zur Zeit ähnlich wie zuletzt 2009 äußerst aufgeheizt. Hintergrund ist der Konflikt mit den in dieser Provinz ansässigen Uiguren, die ähnlich wie die weiter östlich lebenden Tibeter unter Pekings Politik leiden.

Da die Ultratour-Fahrer sogar der Spionage verdächtigt wurden und es unmöglich war die 30 Tage lang gültigen Visa auf 60 Tage zu verlängern, kam es zur Entscheidung, in der zur Verfügung stehenden Zeit wenigstens den XinJiang-Tibet-Highway zu befahren.

Die rund 2200km lange Strecke von Yecheng nach Kathmandu über teils extrem schlechte Straßen – auf einem Großteil der Strecke zudem 4000m bis 5300m hoch gelegen – haben Fahrer und Material auf’s Äußerste strapaziert, aber Christian Rottenegger, Annette Kniffler und Michael Grünebach sind ansonsten wohlauf.

Größtes Problem: Die drei sind eigentlich einen Monat zu früh am Ziel; geplant war, die Radreise im Fahrerlager am Shisha Pangma am 15.9.2011 in über 5000m Höhe zu beenden und direkt anschließend die Bergexpedition zu starten. Nun müssen die Ultratour Teilnehmer versuchen, in den nächsten 4 Wochen Ihre Höhenanpassung zu erhalten.

Eindrucksvolle Bilder der China Durchquerung sowie weitere Beiträge werden in den nächsten Tagen im Ultratour II Blog veröffentlicht werden.

Ultratour 2011 – rund zwei Drittel sind geschafft.

Alma Ata (c)Wikipedia
Alma Ata (c)Wikipedia
Nach drei Monaten und einer knappen Woche im Sattel und über 7.200km sind Annette Kniffler und Christian Rottenegger in Almaty (ehemals Alma Ata) am Nordrand des Tian-Schan Gebirges eingetroffen.

Nach fast 3.000km Kilometern Steppe und Temperaturen weit über 40 Grad sind die beiden Ultratour Radler nun wieder in angenehmeren Gefilden und können ein paar Tage in Almaty pausieren. In den nächsten Tagen sind aber auch einige Filmaufnahmen im Tian Schan Gebirge geplant

Gegen Monatsmitte werden Michael Grünebach und Dirk Blume ebenfalls dort eintreffen und die Vierergruppe wird dann zusammen die chinesische Etappe in Angriff nehmen. In den nächsten Tagen gibt es hier noch viele organisatorische Probleme zu lösen, die die Befahrung des Xian-Tibet Highways und die dortige Lage betreffen – aktuell soll es große Baustellen geben die nur wenige Tage im Monat durchquert werden können, aber verlässliche Informationen sind kaum aus dieser Gegend zu bekommen.

Wie schon seit drei Monaten üblich, gibt es alle paar Tage Updates und Berichte von der Reise auf dem Reiseblog: http://www.ultratour2.org.

WordPress 3.2

Eine Woche nach dem letzten Sicherheitsupdate ist nun die nächste Version fertig. Alle Server sind auf die neue Version 3.2 umgestellt.

Die neue Version bringt hauptsächlich Änderungen an der Administrationsoberfläche. Die Optik wurde gestrafft, viele Altlasten entfernt (der Internet Explorer 6 wird nicht mehr in der Administrationsoberfläche unterstützt) und es gibt zum Schreiben von Artikeln einen neuen Vollbildmodus, der fast die komplette Oberfläche ausblendet, damit sich Autoren beim Schreiben auf die Inhalte konzentrieren können.

WordPress 3.1.4

Für WordPress gibt es ein Sicherheitsupdate. Die betroffenen Sites laufen ab sofort unter der Version 3.1.4. Die für Ende Juni angekündigte Version 3.2 wird noch einige Tage auf sich warten lassen, es existiert aber bereits der zweite Release Candidate dieser Version.

Das erste Drittel

Annette Kniffler und Christian Rottenegger sind in Astrachan im Süden Rußlands eingetroffen. Nach rund 4000km haben beide ca. ein Drittel der Strecke nach Tibet zurückgelegt und in den letzten Wochen Moldawien, die Ukraine und einen Großteil Südrußlands durchquert.

Im Verlauf der letzten 2000km gab es einige Speichenbrüche und eine Felge mit Rissen, das übrige Equipment sowie beide Fahrer haben bisher aber keinen größeren Schaden genommen. Nächstes Ziel ist die russisch-kasachische Grenze und anschließend die Durchquerung der kasachischen Steppe.

Bank am Asowschen Meer bei Berdians'k
Bank am Asowschen Meer bei Berdians'k

Im Detail alles nachzulesen auf dem Weblog www.ultratour2.org.

World IPv6 Day

Am 8. Juni 2011 werden mehr als 200 große Inhalteanbieter ihre Webseiten sowohl mit dem herkömmlichen Internetprokoll TCP/IP Version 4 anbieten, als auch mit dem neuen Protokoll TCP/IP Version 6.

Primär dient das zum Zweck inwieweit ein zweigleisiger Betrieb der beiden Protokolle problemlos möglich ist, zum anderen ist es auch zum Test der heimischen Infrastruktur geeignet:

Sollten Sie an diesem Tag Problem mit den Webseiten von z.B. Google, Yahoo, Facebook haben, dann kann das sowohl an den Rechner bzw. Betriebssystem oder auch Webbrowser liegen oder als auch auch an einem evtl. nicht korrekt arbeitenden DSL-Router.

Eine Liste der teilnehmenden Unternehmen befindet sich auf der Seite List of Participants. Weitere Informationen auf deutsch stellt auch der Heise-Verlag auf der Seite World IPv6 Day zur Verfügung. Dort finden sich auch weitere Tests.

Sollten Sie mit den letztgenannten Webseiten des Heise-Verlags keine Probleme haben, dann sind für den 8. Juni auch keine größeren Probleme zu erwarten.

WordPress 3.1.3

Die mit WordPress betriebenen Websites laufen ab sofort unter der Version 3.1.3. Hauptunterschiede zur Vorgängerversion 3.1.2 sind einige Verbesserungen in Sachen Sicherheit. Gegen Ende Juni ist das Erscheinen der Version 3.2 angekündigt. Mehr Infos auf der WordPress Site.

Ultratour 2011 – die ersten 10% sind geschafft

Christian Rottenegger und Annette Kniffler haben in den ersten zwei Wochen gut 10% der Gesamtstrecke von 12.000km geschafft. Im Schnitt legten beide rund 100km pro Tag mit Ihren über 60kg schweren Fahrrädern zurück.

Nachdem wir einige technische Probleme mit den Internetprovidern vor Ort per Ferndiagnose gelöst haben, klappt auch die Kommunikation nach Deutschland via Netbook, damit sowohl Weblog als auch Presse und Sponsoren mit Informationen und Bildern versorgt werden können.

Am Samstag legten Christian und Annette einen Ruhetag in Cluj-Napoca (Klausenburg) ein, um dann ausgeruht ab Sonntag den Osten von Rumänien und Moldawien in Angriff zu nehmen.

Ultratour 2011 gestartet

Unter reger Anteilnahme von Presse und Rundfunk verabschiedeten sich heute Christian Rottenegger und Annette Kniffler in Augsburg von Familie und Freunden.

Christian Rottenegger und Annette Kniffler

Die weiteren Mitglieder des Teams, die Christian und Annette streckenweise begleiten bzw. beim Aufstieg auf den Shisha Pangma dazustoßen sind zum Abschied auch nach Augsburg gekommen.

Annette, Christian und das Bergteam der Ultratour

Nach vielen Interviews und einer letzten Stärkung mit Brezn und Wienern in der Bergsporthütte starteten beide dann zusammen mit Dirk Blume auf die erste kurze Etappe der Ultratour 2011 nach München.

Annette Kniffler und Christian Rottenegger